Der Rosenkavalier
Oper von Richard Strauss / Libretto von Hugo von Hofmannsthal /
in deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
PREMIERE 4. Mai 2024 // Großes Haus
ca. 4 Stunden inkl. 2 Pausen
Einführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Oberen Foyer
Bitte beachten Sie, dass die Vorstellungen stets um 18:00 Uhr beginnen.
Mit freundlicher Unterstützung des Theaterfördervereins.
In ihrer Liebe zum jüngeren Graf Octavian fühlt die verheiratete Feldmarschallin Fürstin Werdenberg ihre Jugend wieder. Als dieser als Brautwerber für den geldgierigen Baron Ochs auf Lerchenau ernannt wird, passiert es: Octavian verliebt sich in die Braut. Erfolgreich kann er seinen Nebenbuhler ausschalten. Die Feldmarschallin erkennt, dass sie Octavian verloren hat. Und plötzlich blitzt in einer Gesellschaft, in der verbissen dem eigenen Vorteil nachgejagt wird, Selbstlosigkeit auf. Mit einem künstlichen Rokoko-Wien voll erfundener Bräuche und Dialekte spürt Strauss in scheinbar unendlichem Klangfarbenreichtum einer tief berührenden Geschichte über Vergänglichkeit, Wandel und Liebe nach.
MUSIKALISCHE LEITUNG Marc Niemann, Hartmut Brüsch (10.05.)
INSZENIERUNG & BÜHNE Julius Theodor Semmelmann
KOSTÜME Carola Volles
DRAMATURGIE Markus Tatzig
CHÖRE Mario Orlando El Fakih Hernández
LICHT Thomas Güldenberg
REGIEASSISTENZ & ABENDSPIELLEITUNG Annika Ellen Flindt
ASSISTENZ BÜHNE & KOSTÜM María del Mar Sánchez Expósito
ORGANISATION & STIMMBILDUNG KINDERCHOR Katharina Diegritz
INSPIZIENZ Mahina Gallinger
Besetzung
Ein Notar
Ein Tierhändler
DREI ADELIGE WAISEN Minji Kim, Maria Rosenbusch, Kathrin Verena Bücher
CUPIDERL Laura Gabrielli
LEOPOLD Mikolaj Fundela
LAKAIEN DER MARSCHALLIN 1. Besetzung: 1. Lakai Anton Kononchenko, 2. Lakai Patrick Ruyters, 3. Lakai Gustavo Oliva, 4. Lakai; 2. Besetzung: 1. Lakai Vladimir Marinov, 2. Lakai James Bobby, 3. Lakai Dong-Sung Cho, 4. Lakai Róbert Tóth
KELLNER 1. Besetzung: Anton Kononchenko, Patrick Ruyters, Gustavo Oliva, Daniel Dimitrov; 2. Besetzung: Vladimir Marinov, James Bobby, Dong-Sung Cho, Masahiro Yamada
LERCHENAUER James Bobby, Daniel Dimitrov, Masahiro Yamada
DREI LAUFFER 1. Stimme; Vladimir Marinov, Dong-Sung Cho, Gustavo Oliva; 2. Stimme: Anton Kononchenko, Róbert Tóth, Patrick Ruyters; 3. Stimme: James Bobby, Daniel Dimitrov, Masahiro Yamada
HAUSKNECHT James Bobby
Pressestimmen
«Pompöse und glamouröse Kostüme im Rokoko-Stil des 18. Jahrhunderts und ein ebenso buntes und detailverliebtes Bühnenbild [...]. Das entspricht ganz der Idee von Komponist Richard Strauss und Liberettist Hugo von Hofmannsthal, die Der Rosenkavalier ganz bewusst in dieser verschwenderischen Zeit angesiedelt haben, denn sie wollten damit die Monarchie und den Adel in ihrer eigenen Zeit um 1900 kritisieren. [...] Fans von herausragender Opernmusik kommen voll auf ihre Kosten. Wegen der historisch-anmutenden Inszenierung kommen sowohl die Sängerinnen und Sänger als auch das Philharmonische Orchester Bremerhaven voll zur Geltung.»
Lisa-Maria Röhling, Bremen Zwei, 06.05.2024
«Ein musikalisches Ereignis, das mit einer frischen Inszenierung und herausragenden Sängerleistungen überzeugt.»
Sebastian Loskant, Weser Kurier, 06.05.2024
«Könnten Worte duften, wäre diese Beschreibung eines beglückenden Bremerhavener Theaterereignisses, des Festes der Stimmen, der hinreißend musizierten, bezaubernd inszenierten Strauss-Oper ein großes Rosen-Bouquet. Denn was der Bühnenbildner und nun auch seine Visitenkarte als Regisseur von Karat abgebende Julius Theodor Semmelmann, was seine kongeniale Kostümbildnerin Carola Volles, Lichtbildner Thomas Güldenberg, was das opulent walzernde, wispernde, polternde, singende, mit leichter Hand Klänge malende Philharmonische Orchester unter Generalmusikdirektor Marc Niemann und das exquisit singende, spielende Ensemble auf die Bretter bringen, ist traumhaft. Eine einzige große Liebeserklärung an das Theater. Sollten hier schreibend gerade ein paar Gäule durchgehen - bitt’schön, passt scho‘: Denn dieser erste Rosenkavalier am Großen Haus nach 20 Jahren sprüht vor Verve, Einfallsreichtum, Tiefgründigkeit – und tänzelnder Eleganz. Das vierstündige Werk geht optisch und akustisch wirklich runter wie ‹Öl und Butterschmalz›. Diese von hintersinnigen Gags gespickte ‹Wienerische Maskerad’› glitscht dabei nie ab in Kitsch, bleibt der feinnervigen wie voluminösen Strauss-Partitur, dem geistreichen Hofmannsthal-Libretto in burlesker Commedia dell‘arte-Manier kein Jota an liebevoller Umsetzung schuldig.»
Susanne Schwan, Nordsee-Zeitung, 06.05.2024