Bryan Boyce
Der US-amerikanische Bassbariton Bryan Boyce studierte Gesang an der University of Minnesota in Minneapolis. Weitere Studien folgten an renommierten Opernstudios wie dem der Minnesota Opera, Glimmerglass Opera New York und der Central City Opera Colorado. Seine Opernlaufbahn begann Boyce in den USA an der Minnesota Opera und als Mitglied des Tony Award gekrönten Theatre de la Jeune Lune. Nach seinem ersten Festengagement in Deutschland am Landestheater Detmold war er von 2011 bis 2014 Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim und von 2014 bis 2018 am Mainfranken Theater Würzburg. Darüber hinaus gastierte er an der Staatsoper Hannover, dem Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin und dem Staatstheater Braunschweig. In der Saison 2019/2020 wurde er an das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin als Don Pizarro in Fidelio verpflichtet und gastierte am Gerhart-Hauptmann-Theater in Görlitz als Scapia in Tosca, wo er in der Spielzeit 2022/2023 in der Wiederaufnahme erneut als Scarpia zu hören sein wird.
Sein Repertoire umfasst Rollen wie Leporello (Don Giovanni), Escamillo (Carmen), Don Pizarro (Fidelio), Colline, Schaunard (La Bohème), Dr. Falke (Die Fledermaus), Papageno (Die Zauberflöte), Mesner, Angelotti (Tosca), Titurel (Parsifal), Figaro (Le nozze di Figaro), Nick Shadow (The Rake’s Progress), Blaubart (Herzog Blaubarts Burg), Bartolo (Il barbiere di Siviglia) und Nabucco. Zu seinen Konzertpartien gehören Werke wie die Rückert-Lieder von Gustav Mahler, c-Moll-Messe von Mozart und Beethovens 9. Sinfonie.
Er hat mit Dirigent:innen wie John Baril, Rasmus Baumann, Michael Beattie, Enrico Delamboye, Dan Ettinger, Daniel Huppert, Marie Jacquot, Timothy Meyers, Alexander Prior, Giovanni Reggioli, Alois Seidlmeier und Joseph Trafton sowie Regisseur:innen wie Ken Cazan, Cordula Däuper, Martin Duncan, Regula Gerber, Hinrich Horstkotte, Catherine Malfitano, Sir Jonathan Miller, Dominique Serrand, Stephan Suschke, Markus Trabusch und Anna Vita zusammen gearbeitet.
