Mein ziemlich seltsamer Freund Walter
von Sibylle Berg / ab 9 Jahren
PREMIERE 16. Februar 2020 // JUB!
DAUER 60 Minuten
Für Schulgruppen ist eine Buchung bereits vor dem angegebenen Vorverkaufstermin möglich.
Lisa hat es nicht leicht. Sie sei zu dünn, zu dick, zu blass oder eher zu dunkel, finden ihre Mitschüler und machen sie zum Gespött auf dem Pausenhof. Lisas Lehrerin kann sie ebenfalls nicht leiden. Auch zu Hause ist von ihren Eltern kein emotionaler Trost zu erwarten. Seitdem sie arbeitslos sind, sitzen sie nur noch leblos auf dem Sofa. In all dieser Trostlosigkeit wünscht Lisa sich manchmal ganz weit weg auf einen fernen Planeten. Und tatsächlich bekommt sie eines Tages Besuch aus dem Weltall: Klakalnamanazdta, oder einfach Walter, heißt ihr neuer Freund, der sie an die Hand nimmt und sicher durchs Leben führt.
Mein ziemlich seltsamer Freund Walter ist ein Stück über Freundschaft, die Kraft aufzustehen und sich niemals aufzugeben, ganz gleich wie aussichtlos das Leben auch scheinen mag. In kleinen Schritten gibt Sibylle Berg ihrer Heldin die Möglichkeit, längst nicht alles, aber doch manches eigenständig zu verändern.
Das Stück entstand als Auftragswerk der Kunststiftung NRW anlässlich ihres 25-jährigen Jubiläums 2014.
Inszenierung Tanja Spinger
Bühne & Kostüme Iris Holstein
Musikkomposition Felix Reisel
Bewegungstraining Tom Bünger
Videoillustrationen Matthias Hederer
Regieassistenz Cindy Mikosch
Theaterpädagogik Katharina Dürr
Besetzung
Erzähler & Typ 1 & Typ 2 & Lehrerin & Schüler*in & Hund & Vater & Mutter & Walter
Pressestimmen
«Nicht nur das unmittelbar angesprochene junge Publikum ab neun Jahren samt Eltern und Lehrern dürfte von der skizzierten Lebensnähe des Stückes und dem Märchenhaften der Problemlösung gefangen sein.»
«Die Art, wie hier Theater gespielt wird, wie Severine Schabon als Lisa und Leon Wieferich als Walter, der Alien, ihre Rollen gestalten, hat großen Beifall verdient.»
«Was das Team mit Severine Schabon und Leon Wieferich unter Tanja Spingers Regie zur Musik von Felix Reisel auf der von Iris Holstein entwickelten mobilen Bühne und vor den Mathias Hederer wie Kinderbilder produzierten Videoinstallationen zeigt, ist aller Ehren wert.»
«Schabon spielt überzeugend das muntere und begabte, das neugierige und hilfsbereite, zugleich verunsicherte Kind. Wieferich beeindruckt als Erzähler und effektvoll maskierter Darsteller und als leicht schwebende, unwirkliche Gestalt. Ob beim Miteinander in verschiedenen Spielszenen oder beim Umbau der Bühnenelemente: Beide agieren so, wie muntere, helle Kinder Theater spielen würden. Ein Genuss ihnen dabei zuzusehen.»
Norbert Duwe, Nordsee-Zeitung, 18.02.2020