Der mechanische Prinz
von Andreas Steinhöfel / bearbeitet für die Bühne von Sascha Löschner // ab 10 Jahren
PREMIERE 25. September 2022 // JUB
ca. 1 Stunde, 15 Minuten
Bei Max zuhause fliegen die Fetzen. Seine Eltern sehen ihn schon lange nicht mehr. Nur sein bester und einziger Freund Jan ist immer zur Stelle, wenn Max ihn braucht. An einem sorgengrauen Tag bekommt Max ein besonderes Geschenk: ein goldenes Ticket, das ihn mit der U-Bahn an sagenumwobene Orte bringt. Auf der Reise durch Nimmerland und Oz reist Max immer weiter in sein eigenes Ich. Doch diese Reise ist gefährlich, lebensgefährlich, denn hier wartet der mechanische Prinz, der Max’ Herz als Pfand aufbewahrt. Aber Max bleibt nicht viel Zeit, um die Wahrheit über Jan zu entdecken und eine schmerzliche Entscheidung zu treffen, um sein Herz zurückzugewinnen und wieder in die Realität zu finden.
Andreas Steinhöfel verwendet in seinem Jugendbuch von 2004 Motive aus Klassikern der Kinderliteratur wie Das kalte Herz, Charlie und die Schokoladenfabrik, Der Zauberer von Oz und Peter Pan, um seiner Hauptfigur eine fantastische Umgebung zu geben. Die Geschichte um einen Jungen, der sich in sich selbst zurückgezogen hat und einen Weg findet, auf sich zu vertrauen, gibt allen ab 10 Jahren einen Schubs, das loszulassen, was uns zurückhält.
INSZENIERUNG Ruth Langenberg
BÜHNE & KOSTÜME Christian Hofmann
THEATERPÄDAGOGIK Elisabeth Schneider
REGIEASSISTENZ & ABENDSPIELLEITUNG Sydney Mikosch
Besetzung
Liebes Publikum,
wir möchten Sie darauf hinweisen, dass während der Vorstellung Stroboskopeffekte verwendet werden.
Bei bestimmten Blitzfrequenzen können so unter Umständen bei Epileptikern oder epilepsiegefährdeten Menschen Anfälle ausgelöst werden.
Wir danken für Ihr Verständnis.
Das JUB-Team
Pressestimmen
«Regisseurin Ruth Langenberg, Ausstatter Christian Hofmann und vier erfahrene Darsteller helfen der Vorlage auf die Sprünge, indem sie großes Kino inszenieren. Luca Hämmerle spielt den Max zwischen zwischen Großspurigkeit, Trotz und Verzagtheit mit einer Wendigkeit, die sofort überzeugt. [...] Hämmerles Mitspieler schlüpfen mühelos in mehrere Rollen. So viel Bühnenpräsenz verdient Beifall. Am Ende sagen wir nur noch, beherzt wie Max: Wow! Doppel-Wow!»
Sebastian Loskant, Nordsee-Zeitung, 27.09.2022