Jens Kerbel
Jens Kerbel wurde 1975 in Mönchengladbach geboren und lebt heute in Bonn. Er studierte Anglistik, Amerikanistik und Germanistik an der Universität Bonn und Englische Literatur an der Sussex University. Seine Theaterarbeit begann er bei den Festivals Theater der Welt (Leitung: Matthias Lilienthal), Bonner Biennale (Leitung: Manfred Beilharz und Tankred Dorst) und dem Nachfolgefestival Biennale Bonn (Leitung: Klaus Weise), danach als Regieassistent am Theater Bonn. Dort arbeitete er u. a. mit Frank-Patrick Steckel, Hans Hollmann, Richard Maxwell, Kay Voges und dem Regiekollektiv Rimini Protokoll.
Als freischaffender Schauspiel- und Opernregisseur arbeitet er u. a. am Theater Bonn, dem Nationaltheater Weimar, dem Landestheater Linz, dem Oldenburgischen Staatstheater, am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, dem Theater Heilbronn, am Theater Chemnitz sowie am Theater Dortmund. Als Teil des Künstlerkollektivs «P E T projects» verantwortete er mehrere Ur- und Erstaufführungen für die Festivals Duisburger Akzente und Ruhr2010.
In der Spielzeit 2010/2011 war er Künstlerischer Leiter des Festivals «Szene:New York» und der Performancereihe «Wirklichkeitstest» am Theater Bonn. Dort leitete er zudem die Musiktheaterformate «Sitzkissenoper» und «Hinterhofoper». Zuletzt wandte er sich mit der Produktion Der kleine Horrorladen am Theater Chemnitz auch dem Musical-Genre zu und wird die Spielzeit 2023/24 an der Oper Bonn mit Mel Brooks Musical Frankenstein Junior eröffnen.