Sascha Flocken studierte Politikwissenschaft und Philosophie. Von 2009 bis 2013 war er Regieassistent am Theater Freiburg - währenddessen erfolgten erste eigene Inszenierungen. Seit 2013 arbeitet er als freier Regisseur und war künstlerischer Leiter der Herbstakademie 2014 in Freiburg. Am Theater Freiburg entwickelte er in der Spielzeit 2015/16 die Reihe Die NSU-Protokolle und inszenierte das Mehrgenerationenprojekt Mehrheitsgesellschaft mit jungen Geflüchteten, Senior*innen, sowie der Musikerin Bernadette La Hengst. 2018 folgte Silent Service, ein Projekt mit Pflegenden in Ausbildung in Zusammenarbeit mit dem Autor Felix Schiller. 

Seine Inszenierungen werden zu diversen Festivals und Gastspielen eingeladen. So Ich, Moby Dick und Die besten Beerdigungen der Welt (Theater im Marienbad) 2018 und 2020 zum Festival Schöne Aussicht, Schoggiläbe (Theater Fallalpha) zum Jungspund Festival 2020 (Schweiz) und zum Mülheimer Kinderstückepreis. Mit dem Kollektiv Bambi Bambule entstand 2019 Penthesilea - Love is to die, was u.a. am Theaterdiscounter Berlin zu sehen war und zum Performing Arts Festival Berlin 2020 eingeladen wurde. Eine von mehreren Romanadaptionen war 2019 die Inszenierung des Romans 89/90 von Peter Richter am Theater Freiburg. Ihn verbindet eine lange Arbeitsbeziehung mit den Autorinnen Tina Müller und Reihaneh Youzbashi Dizaji.