Mario Orlando El Fakih Hernández
Mario Orlando El Fakih Hernández begann seine künstlerische Ausbildung mit 10 Jahren als Gitarrist an der Escuela Elemental de Música Alejandro García Caturla, an der er zwei Jahre später auch seine Klavierausbildung startete. Seine Studien am Conservatorio Amadeo Roldan schloss er mit Auszeichnungen in den Bereichen Klavier, Pädagogik und Kammermusik ab. Während seiner Ausbildung ist El Fakih als Solist und Pianist in den bedeutendsten Sälen seines Heimatlandes Kuba aufgetreten. Es folgten Konzerte, Festivals und Wettbewerbe, u. a. in Costa Rica, Venezuela, Spanien, Frankreich Deutschland, Österreich, Slowenien und Argentinien, bei denen er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde, etwa für seine Interpretationen lateinamerikanischer und spanischer Musik.
2008 erhielt El Fakih ein Stipendium des kubanischen Kulturministeriums, um seine Studien in Klavier und Dirigieren an der Universität Mozarteum Salzburg zu absolvieren. Diese schloss er 2016 mit Masterabschlüssen in Chordirigieren bei Karl Kamper und Orchesterdirigieren bei Hans Graf ab. Während seines Studiums in Salzburg dirigierte El Fakih das Sinfonieorchester der Universität Mozarteum Salzburg, die Philharmonie Bad Reichenhall und das Böhmische Sinfonieorchester in Budweis. Außerdem war er Musikalischer Leiter des Chores von Leopoldskron-Moos und stellvertretender Direktor des Orchesters der Musikfreunde Braunau-Simbach in Oberösterreich.
Während seiner letzten Studienjahre und in der Spielzeit 2016/2017 arbeitete er als stellvertretender Chordirektor am Deutschen National Theater Weimar. Seit der Saison 2017/2018 ist er Chordirektor am Stadttheater Bremerhaven und steht auch immer wieder als Dirigent am Pult des Philharmonischen Orchesters, zuletzt u. a. bei Viktoria und ihr Husar. 2018 erhielt er für seine herausragende künstlerische Leistung die Bernhard-Paumgartner-Medaille der Stiftung Mozarteum Salzburg. Derzeit leitet er außerdem als Berater und musikalischer Leiter den Kulturaustauschinitiative Projektchor Salzburg M. E. F.