Miloš Bulajić
Miloš Bulajić wurde 1989 als Sohn einer serbischen Musikerfamilie in Bonn geboren. Seit 1999 in Berlin lebend, studierte er zunächst Klavier als Jungstudent am Julius-Stern-Institut der Universität der Künste und später an der HfM Würzburg parallel zu seinem Gesangsstudium bis zum Konzertdiplom. Gesang studierte er in Würzburg zuerst bei Leandra Overmann, später bei Helene Schneiderman und Daniela Sindram. Wichtige Impulse verdankt er auch der Arbeit mit Raúl Gimenez, Luciana d’Intino, Mariella Devia und Deborah Polaski, mit der er auch weiterhin an seinem Repertoire arbeitet.
Er war Mitglied des Opernstudios der Berliner Staatsoper Unter den Linden unter der Leitung von Daniel Barenboim und sang an diesem Haus in über 115 Aufführungen verschiedenste Rollen, u. a. Heinrich der Schreiber (Tannhäuser), Brighella (Ariadne auf Naxos), Tenorsolo (La Petite Messe solennelle) oder Conte di Lerma (Don Carlo). Er debütierte bei den Salzburger Festspielen 2014 im Rahmen des renommierten «young singers project» und war Mitglied der Accademia Rossiniana des Rossini Opera Festivals unter Mo. Alberto Zedda 2012 in Pesaro/Italien und sang dort den Conte di Libenskof (Il viaggio a Reims).
Gastengagements führten ihn als Tonio (La fille du régiment) ans Staatstheater Karlsruhe und das Theater Biel/Solothurn, als Lindoro (L’italiana in Algeri) ans Nationaltheater Weimar, Teatro Comunale di Bologna und Pfalztheater Kaiserslautern, Conte di Libenskof (Il viaggio a Reims) an die Oper Graz, mit dem Tenorsolo der Petite Messe solenelle an die Opéra Comique in Paris, als Alfred in (Die Fledermaus) an die Opéra de Rennes, Opéra Grand d’Avignon und ans Theater Freiburg, Conte d’Almaviva (Il barbiere di Siviglia) an das Landestheater Innsbruck, Staatstheater Meiningen und Theater Magdeburg, Don Ramiro (La Cenerentola) an das Landestheater Linz, Staatstheater am Gärtnerplatz in München, Staatstheater Braunschweig und an das Theater Osnabrück, Ernesto (Don Pasquale) ans Teatro Comunale di Sassari, Paolino (Il matrimonio Segreto) an die Nationale Opera in Amsterdam, Nadir (Les pêcheurs de perles) und Ferrando (Così fan tutte) ans Theater Pforzheim, Ein Sänger (Der Rosenkavalier) ans Staatstheater Schwerin und in weiteren Rollen an das Staatstheater Mainz, Theater Erfurt, Theater Regensburg, die Komische Oper Berlin, das Grand Theatre de Luxembourg, die Bregenzer Festspiele, das Verbier Festival und an das Royal Operahouse Covent Garden in London als Cover für Tonio (La fille du régiment). Kürzlich debütierte er in der Rolle des Edgardo (Lucia di Lammermoor) an der Opéra Clermont-Ferrand, Tamino (Die Zauberflöte) am Staatstheater Cottbus und Tebaldo (I Capuleti e i Montecchi) am Theater Biel/Solothurn und mit Weinbergers Oper Schwanda, der Dudelsackpfeifer am Theater an der Wien.
Eine umfangreiche Konzerttätigkeit führte Bulajić als Tenorsolist in Bachs Matthäuspassion und Weihnachtsoratorium an die Berliner Philharmonie, den Aachener Dom, den Berliner Dom, mit Rossinis Petite Messe solennelle (deren Tenorsolo er in über 30 Aufführungen sang) nach Erfurt, Augsburg, Berlin, Bregenz, Paris, Luxemburg, Dijon, Nimes, Perpignan und Antibes, mit Rossinis Stabat Mater nach Neubrandenburg, Freiberg, London und ans Teatre Principal Palma de Mallorca, mit Rossinis Messa di Gloria ans Staatstheater Cottbus, mit Puccinis Messa di Gloria in die Saffron Walden Concert Hall in Essex/Großbritannien, mit Mendelssohns Lobgesang in die Westminster Hall in London, mit Mendelssohns Paulus nach Wiesbaden und Elias nach Berlin, mit Gounods Cäcilienmesse nach Dortmund und Fulda, mit Bruckners Te Deum nach Fulda, mit Orffs Carmina Burana nach Freiberg und mit Mozarts Requiem nach Bamberg, Wiesbaden, und Belgrad.
Als Pianist tritt er insbesondere als Duo-Partner und Liedpianist mit einem Repertoire von Beethovensonaten, Mozart, Brahms, Schubert Trios und diversen Kunstliedern auf, so zuletzt beim LIFE Liedfestival Victoria de Los Angeles in Barcelona.
