Alexander McCargar stammt aus Boston, Massachusetts. Er lebt und arbeitet in Wien. Zu seinen jüngsten Bühnenbildprojekten gehören Maria Stuarda (Donizetti) für die Slowakische Nationaloper, die Produktion der Barockoper Circé (Desmarest) mit dem Boston Early Music Festival und Händels Ariodante für die Theaterakademie August Everding München. 2021 arbeitete er als Bühnenbildassistent am Burgtheater in Wien. Neben seiner Tätigkeit als Bühnenbildner in den USA und Europa promoviert er derzeit an der Universität Wien zum Thema Repräsentationen des Anderen im Bühnen- und Kostümdesign vor 1800. 2020 erwarb er seinen MFA in Bühnengestaltung an der Yale School of Drama und hatte zuvor Abschlüsse in Architektur und Bildender Kunst mit einem Nebenfach Kunstgeschichte an der Rhode Island School of Design erworben. 2020 wurde er für ein Beinecke Library Graduate Research Fellowship ausgewählt, um über die Darstellung außereuropäischer Charaktere in der europäischen Oper zu forschen. Von 2015 bis 2016 war McCargar Fulbright-Stipendiat mit einem Projekt, das sich auf die Oper als interdisziplinäre und interkulturelle Kunstform konzentrierte. Während dieser Zeit war er Gaststudent im Fachbereich Bühnen- und Filmgestaltung an der Universität für angewandte Kunst, Wien, bei Bernhard Kleber. McCargar arbeitet regelmäßig mit dem Theatermuseum Wien zusammen. Aus dieser Kollaboration entstand auch sein jüngster Artikel zu Pietro Righini und Familienmitgliedern der Galli-Bibiena, der mit dem Ricciardi-Preis ausgezeichnet und 2022 bei Master Drawings veröffentlicht wurde.