Julius Theodor Semmelmann studierte Bühnen- und Kostümgestaltung in der Klasse von Hans Schavernoch an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Parallel zum Studium führten ihn Assistenzen u. a. bei Frank Philipp Schlößmann, Heike Scheele und Rebecca Ringst von der Oper Graz an die Semperoper Dresden, die Oper Frankfurt, an die Münchner Staatsoper sowie zu den Salzburger und den Bayreuther Festspielen. Er betreute u. a. Produktionen von Barrie Kosky, Stefan Herheim und Calixto Bieito. Nach ersten eigenen Arbeiten in Graz (u. a. Ravels L’enfant et les sortilèges und L’heure espagnole, Purcells King Arthur) folgten Offenbachs Hoffmanns Erzählungen für Kinder an der Oper Köln, Wagners Tannhäuser am Staatstheater Saarbrücken und Verdis Rigoletto am Theater Krefeld. In der Spielzeit 2017/2018 folgten die Bühnenbilder zu Wagners Der Ring des Nibelungen für Kinder bei den Bayreuther Festspielen und die Uraufführung von Paulus Hochgatterers Böhm am Schauspielhaus Graz mit Gastspielen bei den Bregenzer Festspielen, dem Münchner Residenztheater sowie am Wiener Burgtheater. 2020 folgte das Bühnenbild zu Richard Strauss’ Salome am Theater an der Wien in der Regie von Nikolaus Habjan und zu Verdis Il Trovatore am Staatstheater Saarbrücken in der Regie von Tomo Sugao, im Sommer 2021 verantwortete er Bühnen- und Kostümbild zur Uraufführung von Paulus Hochgatterers und Gordon Kampes Rheingold – Immer noch Loge in der Regie von Nikolaus Habjan bei den Bayreuther Festspielen. Offenbachs Les contes d’Hoffmann ist seine erste Arbeit für das Stadttheater Bremerhaven.