Der Bariton Patrick Ruyters studierte Gesang in Strasbourg und Düsseldorf. In Zusammenarbeit mit Wolfgang Rihm sang er das Wölfli-Liederbuch im Rahmen der 21. Europäischen Kulturtage 2012 mit der Deutschen Radio Philharmonie unter Christian Vásquez.

Schon während seines Studiums führten ihn zahlreiche Konzertreisen ins Ausland, u. a. nach Japan, Marokko, in den Senegal und nach Polen, wo er den Würfelwirt bei der CD-Ersteinspielung und polnischen Uraufführung von Siegfried Wagners Oper Der Schmied von Marienburg gab.

In den letzten Jahren konzertierte er u. a. mehrfach mit den Hamburger Symphonikern (Mahlers Kindertotenlieder, Bruchs Lied von der Glocke). Aufführungen der Johannes-Passion führten ihn bis an das Teatro Lirico di Cagliari. In letzter Zeit ist er regelmäßig mit der Neuen Philharmonie Frankfurt mit einem breitgefächerten Repertoire zu erleben.

Bis April 2016 war Ruyters am Brandenburgischen Staatstheater Cottbus engagiert, danach war er am Staatstheater Braunschweig zu erleben, u. a. als Mesner in Tosca und als Derim in der Liveübertragung von Kurt Atterbergs Oper Aladin auf Deutschlandradio Kultur. Im Juni 2017 stand er als Vater in Zaide / Adama von Mozart / Czernowin am Theater Freiburg auf der Bühne. In der deutschsprachigen Erstaufführung von Phyllis Tates The Lodger begeisterte Ruyters 2018 das Publikum am Stadttheater Bremerhaven sowie 2019 als Louis Dantès, Edmonds Vater, in Der Graf von Monte Christo.