PREMIERE 1. Februar 2020 // Großes Haus
DAUER ca. 2 Std. 15 Min., eine Pause
Ein Kuss auf die Schulter – ein Schlag ins Gesicht. Mit ihrem Fächer hat die schöne polnische Komtesse Laura Nowalska die Avancen des sächsischen Gouverneurs von Krakau Oberst Ollendorf vor aller Öffentlichkeit quittiert. Das muss gerächt werden! Ollendorf entlässt aus seinem Gefängnis nicht nur den Bettelstudenten Symon, der als millionenschwerer Fürst Wybicki um Laura werben soll, sondern auch den politischen Häftling Jan, der als Anhänger des gestürzten polnischen Königs einsitzt. Ihn macht er zum Sekretär des vermeintlichen Fürsten.
Nach der Hochzeit soll der ganze Schwindel auffliegen und so die Gräfin Nowalska
mit ihren beiden Töchtern Laura und Bronislawa zum allgemeinen Gespött machen. Doch Ollendorfs Schuss geht gründlich nach hinten los, denn Symon und Jan haben sich tatsächlich in die Mädchen verliebt und meinen es mit der Heirat ernst.
In Carl Millöckers Operettenmelange aus Liebe, Intrige und Politik steht am Ende eine Doppelhochzeit und ein nicht nur brüskierter, sondern sogar abgesetzter Oberst Ollendorf: Kanonendonner verkündet den gelungenen Aufstand der Polen gegen die Sachsen. «Befreit das Land, geknüpft das Band! Der Liebe Macht hat es vollbracht!» Schwamm drüber!
Musikalische Leitung Hartmut Brüsch
Inszenierung Eike Ecker
Bühne & Kostüme Ulrich Schulz
Choreinstudierung Mario Orlando El Fakih Hernández
Dramaturgie Juliane Piontek
Regieassistenz & Abendspielleitung Edison Vigil
Studienleitung Hartmut Brüsch
Musikalische Einstudierung Tonio Shiga / Jorrit van den Ham
Soufflage Mahina Gallinger
Inspizienz Regina Wittmar
Video Henning Oppermann
Jan Janicki, Student
von Henrici, Rittmeister
Piffke
Puffke
«Vorzüglich das Damentrio: Sünne Peters sang und spielte die stets in Pink antretende Gräfin Nowalska mit Sturmfrisur hübsch überkandidelt. Tijana Grujic erreichte mühelos höchste Sopranhöhen, Victoria Kunze sang eine köstliche dauerhungrige Bronislawa in der Sahnetorte und bot im Evakostüm (ein bemalter Ganzkörperanzug) gewagte Einblicke.»
Sebastian Loskant, Nordsee-Zeitung, 03.02.2020
«Mit Kapellmeisterschwung und Walzersentiment lenkte Dirigent Hartmut Brüsch den Abend. Denn bei allem Jux: Die fabelhafte Musik springt die Operettenfreunde immer noch am stärksten an.»
Sebastian Loskant, Nordsee-Zeitung, 03.02.2020