PREMIERE 25. Dezember 2019 // Großes Haus
DAUER ca. 3 Std., eine Pause
Sie ist ein Mythos – die Geschichte vom unglücklichen Aschenputtel, von ihren bösen Stiefschwestern, dem vertrottelten Vater und ihrer ewigen Sehnsucht nach Glück und Gerechtigkeit.
Ob nun Cinderella, Soluschka, Cendrillon, Aschenbrödel, Cenerentola oder eben Aschenputtel – ihr Schicksal rührt seit Jahrhunderten die Herzen von Jung und Alt, tragen wir doch alle ein klein wenig selbst davon in uns.
Auch in Rossinis Opernversion von 1817 steht am Ende der Triumph des Guten – La bontà in trionfo – wie es schon im Untertitel heißt, und ein echter Prinz hält nach atemberaubenden Koloraturen schließlich um Aschenputtels Hand an.
Rossini bediente sich bei der französischen Märchenvariante von Charles Perrault und festigte mit La Cenerentola seinen Weltruhm. Sein Rezept, komische und tragische Momente der Handlung mit schier überwältigender sängerischer Virtuosität zu verbinden, gelingt ihm hier meisterhaft.
Musikalische Leitung Davide Perniceni
Inszenierung Max Hoehn
Bühne & Kostüme Darko Petrovic
Choreinstudierung Mario Orlando El Fakih Hernández
Dramaturgie Juliane Piontek
Regieassistenz & Abendspielleitung Edison Vigil
Studienleitung Hartmut Brüsch
Musikalische Einstudierung Tonio Shiga / Jorrit van den Ham
Inspizienz Mahina Gallinger
Don Ramiro, Prinz von Salerno
Dandini, sein Diener
«Die Inszenierung von Max Hoehn machte einen Riesenspaß, die ausgefeilte musikalische Umsetzung auch.»
«Der schweizerisch-englische Regisseur Max Hoehn setzt seine Pointen aus dem Slapstick-Fundus stets passgenau zwischen Märchen und surrealer Komik. Er weiß die Turbulenzen anzufeuern, bis die Übertitel konsterniert vermelden ‹Allgemeine Verwirrung›.»
«Malersaal, Tischlerei und Schneiderei haben sich für Ausstatter Darko Petrovic tüchtig ins Zeug gelegt.»
«Eine wunderschöne Opernproduktion – unbedingt ansehen!»
Sebastian Loskant, Nordsee-Zeitung, 27.12.2019
«Dieser feine Humor mit Elementen von Monty Python zieht sich durch den ganzen Abend.»
«Für den Kapellmeister Davide Perniceni ist diese ‹Cenerentola› (nach dem ‹Grafen von Monte Christo›) die zweite eigenverantwortlich einstudierte Produktion in Bremerhaven. Und auch die ist ihm trefflich gelungen. Sein Rossini klingt rhythmisch federnd, funkelnd in den instrumentalen Details und einfach mitreißend, etwa im Finale des 1. Aktes oder bei dem herrlichen Sextett. Zudem ist er den Sängern ein hervorragender Begleiter.»
Wolfgang Denker, Weser-Kurier, 27.12.2019