Jihaing Lee
Jihaing Lee wurde im südkoreanischen Seoul geboren. Im Alter von acht Jahren erhielt er den ersten Klavierunterricht, drei Jahre später begann er mit dem Violoncello. Er gewann den Preis des Kulturministers beim Sungjung-Wettbewerb und den ersten Preis bei der International String Competition Rudolf Matz. Sein Studium führte ihn an die Koreanische Nationale Universität der Künste, an die Universität der Künste in Berlin und an das Mozarteum in Salzburg.
Während des Studiums konnte er von renommierten Musikern wie Adelheid Litschauer, Myung wha Chung, Bernard Greenhouse, Arto Noras, Rainer Schmidt (Hagen Quartett), Friedemann Weigle (Artemis Quartett) und vielen anderen lernen. Wegen des Militärdienstes musste er zwar seine Ausbildung beenden, konnte aber im Orchester des südkoreanischen Militärs erste Erfahrungen als Solo-Cellist sammeln. Er war Solo-Cellist des Gangnam Symphony Orchestra und des Gunpo Prime Philharmonic Orchestra sowie aushilfsweise Solocellist bei mehreren Orchestern, darunter beim Korean Symphony Orchestra und beim Seongnam City Symphony Orchestra.
Als Solist spielte er mit dem Seoul Sinfonieorchester, Suwon Sinfonieorchester und Gunpo Prime Philharmonischen Orchester.
Seit der Spielzeit 2022/2023 war Jihaing Lee zunächst Stellvertretender Solocellist, seit Januar 2023 ist er Solocellist im Philharmonischen Orchester Bremerhaven.