Luc Durand
Der in Metz geborene Oboist Luc Durand startete seine ersten musikalischen Versuche auf der Violine, bevor er im Alter von 12 Jahren zur Oboe wechselte. Nach einem Studium der Wirtschaft und des Ingenieurwesens begann er 2009 mit dem Musikstudium am Konservatorium von Lille (Frankreich) und wechselte ein Jahr später in die Klasse von Prof. Christian Schmitt an die Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart, wo er auch vom international renommierten Solisten Lajos Lences unterrichtet wurde. Erste berufliche Erfahrungen sammelte er als Praktikant des Radiosinfonieorchesters Stuttgart des SWR und darauf folgend in seinem ersten Engagement als stellvertretender Solo-Oboist der Magdeburgischen Philharmonie.
Sein Studium beendete er im Herbst 2015 bei Prof. Diethelm Jonas an der Musikhochschule Lübeck mit einem Master of Music. Weitere Engagements führten ihn anschließend zum Staatsorchester Rheinische Philharmonie in Koblenz, zur Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, zum Göteborg Symphony Orchestra, zum Staatsorchester Kassel und zum Luzerner Sinfonieorchester, wo er in der Spielzeit 2017-18 als Solo-Englischhorn tätig war.
Seine Laufbahn erlaubte ihm bei Projekten und Kursen unter der Leitung von Dirigenten wie Lothar Zagrosek, Marek Janowski, Christoph Eschenbach, Paavo Järvi oder Saantu Mattia Rouvali mitzuwirken oder mit Musikern wie Maggie Cole, Markus Möllenbeck oder Paul Goodwin seinen Horizont im Bereich der historischen Aufführungspraxis zu erweitern.
Luc Durand ist seit 2020 Solo-Oboist des Philharmonischen Orchesters Bremerhaven.
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