Der Freischütz
Romantische Oper in drei Aufzügen von Carl Maria von Weber / Libretto von Johann Friedrich Kind
PREMIERE 25. Dezember 2022 // Großes Haus
ca. 2 Stunden, 45 Minuten inkl. Pause
Er war einmal der beste Schütze. Doch nun hat Max eine Pechsträhne. Zu allem Übel soll nur ein Schuss über sein Glück, die Hochzeit mit Agathe, entscheiden. Eine Sache, die er nicht dem Zufall überlassen möchte. Um Mitternacht verführt ihn Kaspar, in der Wolfsschlucht magische Freikugeln zu gießen. Denn diese verfehlen ihr Ziel niemals. Ein Pakt mit dem Teufel scheint besiegelt.
Carl Maria von Webers Freischütz gilt als die romantische deutsche Oper schlechthin und ist in den Jahrzehnten nach seiner Uraufführung 1821 eines der meistgespielten Werke auf deutschen Bühnen. Die Heimeligkeit des Waldes in einer scheinbar intakten Idylle ist der Seelenbalsam einer Zeit, in der Sehnsüchte nach kulturellen und nationalen Identifikationsmöglichkeiten groß sind. Doch der Schein trügt. Unheimliche Gruselszenarien sind in Webers Spukoper ebenso präsent wie seine tief verunsicherten, zweifelnden, teils irrational handelnden und von Ängsten verfolgten Charaktere. Zum Äußeren getrieben entsteht das Bild einer orientierungslosen Gesellschaft, die in Traditionen, Bräuchen und starren Ritualen Halt sucht, im selben Moment aber verspottet und ausgrenzt.
MUSIKALISCHE LEITUNG Davide Perniceni
INSZENIERUNG Wolfgang Nägele
BÜHNE & KOSTÜME Stefan Mayer
DRAMATURGIE Markus Tatzig
CHÖRE Mario Orlando El Fakih Hernández
THEATERPÄDAGOGIK Victor Seraphin Feuchte
REGIEASSISTENZ & ABENDSPIELLEITUNG Annika Ellen Flindt
STUDIENLEITUNG Hartmut Brüsch
MUSIKALISCHE EINSTUDIERUNG Jorrit van den Ham, Tonio Shiga
INSPIZIENZ Regina Wittmar
Besetzung
Pressestimmen
«Dirigenten, Orchester, Chor und dem überdurchschnittlichen Sängercast ist es auf der musikalischen Ebene ausgezeichnet gelungen, die romantische, volksmärchenhafte Komposition auf höchstem Niveau aufzuführen.»
ioco.de, Astrid Petersmann, 01.01.2023
«Getragen wird die Aufführung auch vom Philharmonischen Orchester Bremerhaven, das unter der Leitung des jungen Dirigenten Davide Perniceni mit viel Wohlklang für die romantische Stimmung sorgt [...].»
nordsee-zeitung.de, Wolfgang Denker, 08.01.2023