Der zerbrochne Krug
Lustspiel von Heinrich von Kleist
PREMIERE 9. September 2023 // Großes Haus
ca. 1 Stunde, 40 Minuten ohne Pause
Einführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Oberen Foyer
Wer war der nächtliche Einbrecher, der bei seiner Flucht den Krug von Marthe Rull zerbrochen hat, und was wollte er im Zimmer von Tochter Eve? Dorfrichter Adam soll den Täter finden. Während alle Anwesenden der Gerichtsverhandlung mit wilden Anschuldigungen um sich werfen, versucht einer, den Ball so flach wie möglich zu halten. Denn ist es nicht die Perücke des Richters selbst, die man am Tatort gefunden hat? Und warum schweigt Eve zu alldem? Kleist entlarvt mit großer Komik eine Justiz, die nach außen für Gerechtigkeit steht, aber selbst von Korruption und Machtmissbrauch durchzogen ist – und weist mit treffsicherem Witz auf die gesellschaftlichen Übel hin, die uns auch heute beschäftigen.
INSZENIERUNG Thomas Oliver Niehaus
BÜHNE & KOSTÜME Kathrin Kemp
MUSIK Patrick Schimanski
DRAMATURGIE Elisabeth Kerschbaumer
REGIEASSISTENZ Jens Bache
INSPIZIENZ Mahina Gallinger
SOUFFLAGE Birgit Ermers
THEATERPÄDAGOGIK Schirin Badafaras
AUSSTATTUNGSHOSPITANZ Hannah Berki, Jana Rabofsky
Besetzung
Pressestimmen
«Niehaus und seine Schauspieler lauschen dem Text viel Komik und Wortwitz, Esprit und Emotionalität ab. Sie sondieren ihn wie eine Partitur und ergründen dabei die Musikalität der Kleistschen Sprache. [...] Aus dem Krugschen Scherbenhaufen machen sie [....] höllisch-gutes Theater.»
Anne Stürzer, Nordsee-Zeitung, 11.09.2023