PREMIERE 10. Februar 2024 // Kleines Haus
ca. 2 Stunden
Als sein Geliebter Guillaume unerwartet stirbt, reist Tom für die Beerdigung von der Großstadt in die Provinz. Was eigentlich nur ein letztes Abschiednehmen werden soll, reißt Tom in eine Welt, die ihm bisher gänzlich fremd war, der er sich aber bald nicht mehr entziehen kann. Zutiefst religiöse Strukturen, eine Mutter, die nichts von der Homosexualität ihres toten Sohnes wissen will und ein Bruder, der die Wut auf sich selbst an anderen entlädt, lassen Tom schnell verstehen, warum Guillaume über seine Herkunft immer geschwiegen hat. Bouchards Text kämpft gegen Verdrängung und für den eigenen Platz in der Welt. Mit einfachen Worten sagt er all das, was sonst ungesagt bleibt.
INSZENIERUNG Frank Auerbach
BÜHNE Julius E. Böhm
KOSTÜME Viola Schütze
DRAMATURGIE Elisabeth Kerschbaumer
REGIEASSISTENZ & INSPIZIENZ Justine Wiechmann