Tom auf dem Lande
von Michel Marc Bouchard / Deutsch von Frank Heibert
PREMIERE 9. Februar 2024 // Kleines Haus
ca. 1 Stunde 30 Minuten
Prolog – Kurzeinführung zum Stück
Als sein Geliebter Guillaume unerwartet stirbt, reist Tom für die Beerdigung von der Großstadt in die Provinz. Was eigentlich nur ein letztes Abschiednehmen werden soll, reißt Tom in eine Welt, die ihm bisher gänzlich fremd war, der er sich aber bald nicht mehr entziehen kann. Zutiefst religiöse Strukturen, eine Mutter, die nichts von der Homosexualität ihres toten Sohnes wissen will und ein Bruder, der die Wut auf sich selbst an anderen entlädt, lassen Tom schnell verstehen, warum Guillaume über seine Herkunft immer geschwiegen hat. Bouchards Text kämpft gegen Verdrängung und für den eigenen Platz in der Welt. Mit einfachen Worten sagt er all das, was sonst ungesagt bleibt.
INSZENIERUNG Frank Auerbach
BÜHNE & VIDEO Julius E. Böhm
KOSTÜME Viola Schütze
MUSIK Ludger Nowak
DRAMATURGIE Elisabeth Kerschbaumer
LICHT Katharina Konopka
REGIEASSISTENZ & INSPIZIENZ Justine Wiechmann
SOUFFLAGE Beate Leclercq, Lara Humbert, Birgit Ermers
EINSTUDIERUNG TANZ Alfonso Palencia, Bobby M. Briscoe
Besetzung
Pressestimmen
«Gänsehaut-Momente am laufenden Band. Was hier geboten wird, ist Schauspielkunst vom Aller-, Allerbesten.»
Anne Stürzer, Nordsee-Zeitung, 12.02.2024
«Tom wird gespielt von Justus Henke. Er füllt die Rolle wirklich toll aus und überzeugt durch ein sehr intensives Spiel. […] Aber auch den anderen Darstellenden gebürt Lob. Ihnen ist es bei der Premiere auf jeden Fall gelungen, die Fragen ihrer Figuren überzeugend zu stellen. Und darauf kommt es ja auch an in einem Kammerspiel.»
Mirjam Benecke, Bremen Zwei, 12.02.2024
«Frank Auerbach hat Michel Marc Bouchards Psychothriller als packendes Kammerspiel […] inszeniert.»
Andreas Schnell, nachtkritik.de, 10.02.2024