Ruth Messing, geboren 1982, studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaften in Wien. Ab 2009 arbeitete sie als Regieassistentin zunächst an der Badischen Landesbühne und seit 2011 am Staatsschauspiel Hannover, Assistenzen u.a. bei Milan Peschel, Hasko Weber, Lars Ole Walburg, Thom Luz, Christopher Rüping und Mina Salhepour. Eigene Regiearbeiten seit 2005, u.a. Schwestern von Theo Fransz, Wir alle für immer zusammen von Guus Kuijer und Ihr Lieben, viel zu weit entfernten von Conny Frühauf, mit dem sie 2010 zum Theatermarathon nach Sombor in Serbien eingeladen wurde. 2011 erhielt sie ein Stipendium der Richard-Wagner-Gesellschaft für die Festspiele in Bayreuth. Mit Schillers Räuber, ein Abend für fünf Spieler und einen Geräuschemacher am Schauspiel Hannover, wurde sie 2014 zum 4. Norddeutschen Jugendtheatertreffen Hart am Wind nach Bremen sowie zu den 18. Schillertagen ans Nationaltheater Mannheim eingeladen und in der Kritikerumfrage Theater Heute für die beste Inszenierung nominiert. Seit der Spielzeit 2014/2015 arbeitet Ruth Messing als freie Regisseurin und inszeniert seitdem u.a. am Theater Magdeburg, Theater der Stadt Aalen und in Ingolstadt. Das Stück Pol Pots Lächeln oder Recherchen zum guten Glauben, das am Theaterdiscounter Berlin 2015 uraufgeführt wurde, spielte u.a. im Rahmen des Friedenslabors am Theater Osnabrück.
In der Spielzeit 2015/2016 inszenierte Ruth Messing das Klassenzimmerstück Malala, Mädchen mit Buch.
![]() |