Geboren in Heidelberg, studierte sie Schauspiel an der Hochschule der Künste in Bern. Nach vielen Jahren auf der Bühne arbeitet sie seit 2010 als Ausstatterin, Regisseurin und Filmschaffende sowohl in der freien Theaterszene, als auch an festen Häusern.
Sie ist seit 2011 Teil des Theaterkollektivs boat people projekt. 2019 wurde das boat people projekt mit dem Theaterpreis des Bundes ausgezeichnet. Produktionen mit und für Kinder und Jugendliche sind ein Hauptbestandteil ihrer beruflichen Tätigkeit, ebenso wie Konzepte, die die klassische Blackbox interaktiv verlassen. Ob Onlineformate, kollaborative Barcamps zum Thema Interaktion in Live Events (https://barcamp.boatpp.de), sightspecific Video/Audiowalks oder interaktive Theatergames Sonja Elena Schroeder sucht nach konzeptionellen und technologischen Wegen Geschichten mit unterschiedlichen Tools zu erzählen. Sie versucht ihre Teams überwiegend weiblich und lokal aufzustellen. Einen weiteren Fokus setzt sie auf recycelte Materialien. So konnte sie zum Beispiel ein Bühnen- und Kostümbild für eine Jugendoper mit über 150 Beteiligten aus bereits gebrauchten Wertstoffen entwerfen und umsetzen.
Ihr Team der Theatergame-Produktion ÜBERGELDSPRICHTMANNICHT besteht aus acht Frauen, die das Thema Finanzen und GELD aus unterschiedlichen Perspektiven umsetzen.
2016 gründete sie mit Thomas Kirchberg das Label Bildwerfer innerhalb dessen interdisziplinäre crossmediale Kulturprojekte entstehen. Auftakt für diese Zusammenarbeit war der Film «MORGENLAND» (2015, nieders. Schulkinowochen 2016), der 2016 mit dem Deutschen Menschenrechtsfilmpreis ausgezeichnet wurde. Eine weitere visuelle Arbeit war die Multiprojektion, die das boat people songprojekt «FLUTLICHT» rahmte. Diese Produktion wurde zum Festival Fluchtpunkt Frankfurt an die Frankfurter Kammerspiele eingeladen.
Weitere Videoarbeiten folgten. 2018 wurde der `Musical`-Film «Westside culture clash» mit dem Preis für Musikvermittlung Niedersachsen ausgezeichnet.