Thomas Oliver Niehaus
Thomas Oliver Niehaus wurde 1966 in Bochum geboren und lebt in Bochum und Wien. Nach dem Studium der Theaterwissenschaft, Germanistik und Philosophie in Köln, war er als Regieassistent in Dortmund (Direktion: Guido Huonder) und am Burgtheater Wien tätig. Dort arbeitete er mit Regisseur:innen wie Andrea Breth, Claus Peymann und Hans Neuenfels und entwickelte ab der Spielzeit 1992/1993 erste eigene Inszenierungen wie Jugend ohne Gott. Zudem ist er als Autor von (Roman-)Bearbeitungen (u.a. Fahrenheit 451 und Kleiner Mann was nun) und eigenen Stücken (u.a. Mandy und die Wirtschaftsweisen (UA 2009 in Aachen) und Es fängt an mit einem traum/schrei (UA 2017 in Innsbruck).
Hausregisseur war er von 1999 bis 2011 am Landestheater Innsbruck sowie von 2005 bis 2010 am Theater Aachen, seine Tätigkeit als freier Regisseur führte ihn unter anderem an Theater in Österreich (Wien, Salzburg, Innsbruck), Italien (Bozen, Bruneck), Japan (Tokyo, Yokohama) und Deutschland – nach Bremerhaven zum Beispiel für die Produktionen 1984, Hiob, König Ödipus und Elektra. Außerdem hatte er Lehraufträge in Tokyo (Theatre Project Tokyo), Bruneck (EU-Theaterschule) und Innsbruck (Schauspielschule Innsbruck), ans ITI Österreich sowie an die Akademie der bildenden Künste Wien (Prof. Anna Viebrock). Seit 2017 ist Thomas Oliver Niehaus Senior Lecturer an der Universität für angewandte Kunst in Wien im Fachbereich Bühnen- und Filmgestaltung (Prof. Bernhard Kleber).
Wirkt mit bei:
1984 | Hiob