Das Philharmonische Orchester im Großen Haus des Stadttheater

6. Sinfoniekonzert «Pathétique»

IGOR STRAWINSKY Le chant du rossignol
JOSEPH HAYDN Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 C-Dur Hob. VIIb:1
PJOTR ILJITSCH TSCHAIKOWSKI Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 Pathétique

TERMINE 31. März / 1. / 2. April 2025 // Großes Haus

Das Programm wurde für das laufende GMD-Bewerbungsverfahren geändert.

Einführung jeweils 30 Minuten vor Konzertbeginn im Großen Haus.

Vorstellungstermine

31.03.2025 um 20:00 Uhr Karten
01.04.2025 um 19:30 Uhr Karten
02.04.2025 um 19:30 Uhr Karten

Igor Strawinskys Le chant du rossignol nimmt uns mit in die zauberhafte Welt der Natur und des mystischen Spiels von Musik und Märchen. Basierend auf einer Erzählung von Hans Christian Andersen verbindet das Werk Strawinskys Liebe zu dessen Geschichten mit künstlerisch brillanter Orchestrierung. Es berichtet von einem nächtlichen Vogelgesang und einem tiefen menschlichen Opfer – als Parabel über die Macht der ‹wahren Kunst› im Gegensatz zu ‹oberflächlicher›. Joseph Haydns Sinn für Humor ist stets authentisch und kommt in vielen seiner Kompositionen ebenso zum Ausdruck wie sein meisterhafter Umgang mit Streichinstrumenten. Er zählt zu den wenigen Komponisten der Wiener Klassik, der das Cello mit einem Solokonzert bedacht hat. Lange Zeit galt das erste in C-Dur als verschollen, bis 1961 im Prager Nationalmuseum eine Kopie davon auftauchte. Den krassen Gegenentwurf zu heiterer Komik bildet Pjotr Tschaikowskis Sinfonie Pathétique. Sie ist sein letztes großes Werk, das keine unerhebliche Rolle spielt im Kontext der vielen Gerüchte um das Ableben des Komponisten – nur neun Tage vor Tschaikowskis Tod wurde es uraufgeführt, als tiefgründiger Abgesang, der die Luft eines Requiems atmet.