Tosca
Oper von Giacomo Puccini / Libretto von Luigi Illica und Giuseppe Giacosa /
in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
PREMIERE 23. September 2023 // Großes Haus
ca. 2 Stunden, 30 Minuten inkl. Pause
Einführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Oberen Foyer
Der Maler Mario Cavaradossi steht in Verbindung zu den Republikanern. Als er einem Verfolgten zur Flucht verhelfen will, macht das den berüchtigt grausamen Polizeichef Baron Scarpia auf ihn aufmerksam. Cavaradossis Geliebte, die Sängerin Floria Tosca, versucht, ihn aus Scarpias Klauen zu befreien und scheut vor nichts zurück, nicht einmal vor Bluttaten. Auf der Engelsburg muss sie jedoch erkennen, dass eine Flucht aussichtslos scheint. Mit seiner 1900 uraufgeführten Oper erzählt Giacomo Puccini eine Geschichte von Liebe, Mord und Intrigen, die vor dem historischen Hintergrund der Besetzung Roms durch die neapolitanische Armee einen realistischen wie grausamen Anstrich erhält.
MUSIKALISCHE LEITUNG Marc Niemann, Davide Perniceni (27.10., 9.11.)
INSZENIERUNG Angela Denoke
BÜHNE & KOSTÜME Susana Mendoza
GEMÄLDE anna.laclaque
DRAMATURGIE Torben Selk
CHOR Mario El Fakih Hernández
LICHT Thomas Güldenberg
REGIEASSISTENZ & ABENDSPIELLEITUNG Annika Ellen Flindt
ASSISTENZ BÜHNE Theresa Steiner
KINDERCHORASSISTENZ & STIMMBILDUNG Katharina Diegritz
INSPIZIENZ Regina Wittmar
THEATERPÄDAGOGIK Katharina Dürr
Besetzung
Baron Scarpia (27.10.)

Ein Hirt (23.09. / 08.10. / 22.10. / 27.10. / 01.12.)

Ein Hirt (29.09. / 14.10. / 09.11. / 09.12. / 29.12.)
In weiteren Rollen:

Pressestimmen
«Die Oper, eine der beliebtesten überhaupt, ist eigentlich ein Selbstläufer. Aber hier hatte man zusätzlich viele Trümpfe im Ärmel, die die Premiere so besonders machten. Das beginnt mit der Regie von Angela Denoke. Sie ist eine international gefeierte Sopranistin, die in London, New York, Paris, Wien oder Salzburg gefeirt wird [...] In ihrer Inszenierung wollte sie sich ganz auf die Seelenzustände der Figuren konzentrieren. [...] Weitere Trumpfkarten sind die Sänger, allen voran Signe Heiberg als Tosca und Konstatinos Klironomos als Cavaradossi. Heiberg hat bisher in jeder Partie mit üppig aufstrahlendem Sopran begeistert. Auch als Tosca kann sie Glanzpunkte setzen, nicht nur bei der Arie Vissi d´arte. Konstantinos Klironomos ist ein gleichwertiger Partner. [...] Sein ausgesprochen schönes und warmes Timbre und seine ergiebige Mittellage weisen ihn als ganz hervorragenden Tenor aus. Seine Phrasierung bei O dolci mani und besonders bei E lucevan le stelle ist empfindsam und voller Süße. Beide würden in diesen Partien auch an weit größeren Häusern Eindruck machen. [...] Eine weitere Trumpfkarte wird von Marc Niemann und dem Philharmonischen Orchester Bremerhaven gespielt. Niemann arbeitet alle klanglichen Feinheiten von Puccinis Musik sinnfällig heraus. Dramatik und Poesie werden hervorragend ausbalanciert.»
Wolfgang Denker, Weser-Kurier, 25.09.2023
«[...] er [Marc Niemann] langt mit vorwärtsstürmender Wucht zu, findet aber auch schöne und viele Zwischentöne, die das Orchester eindeutig in den Beifallsjubel einbezogen. Die orchestrale Qualität wirkte vor allem in einem unterschwellig lauernden und drohenden Charakter. Die Musik macht permanent neue Räume auf, wirkliche oder virtuelle oder seelische.»
Ute Schalz-Laurenze, neue musikzeitung, 24.09.2023