Sebastian Kranner
Der Wiener Regisseur Sebastian Kranner wurde 2000 geboren. Nach der Matura am ORG der Wiener Sängerknaben nahm er das Studium der Deutschen Philologie sowie der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien auf.
Engagements als Sänger und Schauspieler führten ihn bereits als Kind an die Wiener Staatsoper (u. a. als Titelrolle in Hans Werner Henzes Pollicino), ans Burgtheater Wien, ans Thalia Theater Hamburg, an das Lehár Festival Bad Ischl sowie zum ORF.
Als Hospitant und Regieassistent war er u. a. an der Wiener Staatsoper, der Staatsoper Unter den Linden Berlin, dem MusikTheater an der Wien, der Volksoper Wien, dem Festspielhaus Baden-Baden, den Tiroler Festspielen Erl und im Römersteinbruch St. Margarethen tätig.
Er arbeitete mit Regisseur:innen wie Andrea Breth, Stefan Herheim, Lotte de Beer, Philipp Krenn, Keith Warner, Philipp Stölzl, Lydia Steier, Simon Stone, Nikolaus Habjan und Magdalena Fuchsberger.
Für sein Libretto von Wir sind alle Menschen (Vertonung: Viktor Fortin) gewann er den ersten Preis beim Murau International Music Festival.
Mit 17 Jahren gründete er die Theatergruppe Augentheater der Zukunft und inszenierte Gespenster nach Ibsen, Elektra nach Hofmannsthal und Fräulein Else nach Schnitzler am MuTh Wien sowie Salome nach Wilde am Dschungel Wien.
Seine Inszenierung von Franz Lehárs Der Sterngucker beim Lehár Festival Bad Ischl wurde 2024 von BR-Klassik mit dem Operetten-Frosch ausgezeichnet.
2025 gab er sein Regiedebüt am MusikTheater an der Wien mit der Uraufführung der Jugend-Produktion Bravissimo!, welche 2025/2026 wiederaufgenommen wird.
Die Csárdásfürstin ist Sebastian Kranners Regiedebüt am Stadttheater Bremerhaven und gleichzeitig seine erste Inszenierung in Deutschland.
WIRKT MIT BEI:
Die Csárdásfürstin
