Ein Mann (Marcin Hutek) trägt ein schwarzes Clowns-Kostüm mit weißem Kragen und weißen Puscheln als Knopfleiste. Sein Gesicht ist weiß geschminkt, seine Lippen sind rot und eine schwarze Träne ist auf seiner Wange. In seinen Händen hält er einen Bilderrahmen mit einer blonden Locke, während er traurig schaut. Der Hintergrund des Bildes ist hellblau.

Die Tote Stadt

Oper von Erich Wolfgang Korngold / Libretto von Paul Schott frei nach Georges Rodenbachs Roman Bruges-la-Morte
/ in deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

PREMIERE 2. Mai 2026 // Großes Haus

Die geheimnisvolle Marietta erweckt schmerzhafte Erinnerungen eines Mannes: Paul, der in der «toten Stadt» lebt – dem Ort, an dem Vergangenheit und Gegenwart miteinander verschmelzen. Zerrissen zwischen der Trauer um seine verstorbene Frau Marie und der Obsession für Marietta, verliert Paul mehr und mehr den Bezug zur Realität. Er fragt sich: «Wie weit soll unsere Trauer gehen, ohne uns zu entwurzeln?» Erich Wolfgang Korngolds filmmusikreife Partitur taucht tief in diese Welt der Melancholie und inneren Zerrissenheit ein. Mit opulenten Klängen und emotionaler Intensität entsteht ein packendes Drama über Liebe, Verlust und die Abgründe der Psyche.

MUSIKALISCHE LEITUNG Marc Niemann
INSZENIERUNG & BÜHNE Johannes Pölzgutter
KOSTÜME N. N.
DRAMATURGIE Markus Tatzig
CHOR Edward Mauritius Münch
LICHT Katharina Konopka