Philipp Westerbarkei
Philipp Westerbarkei, geboren 1987, studierte Theaterwissenschaft und italienische Literatur an der Ruhr-Universität Bochum. Seit 2013 war er Spielleiter an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg. Als Assistent namhafter Regisseure konnte Westerbarkei immer wieder seine eigene Sichtweise und Interpretationsansätze schärfen und wurde daraufhin auch dort mit eigenen Arbeiten wie Gounods Roméo et Juliette, Puccinis La Bohème und der Wiederentdeckung Masel tov! Wir gratulieren! von Mieczylaw Weinberg betraut. Seine Inszenierung von Mozarts Die Zauberflöte am Landestheater Coburg eröffnete die Saison 2018/2019 mit einer vielschichtigen und weithin beachteten Interpretation des Bühnenklassikers. Am Stadttheater Bremerhaven eröffnete Philipp Westerbarkei in der Spielzeit 2022/2023 mit Verdis Macbeth. Für diese Arbeit wurde er für den renommierten Deutschen Theaterpreis DER FAUST nominiert.
Ein zeitgenössisches Repertoire realisiert Westerbarkei unter anderem am Pfalztheater Kaiserslautern mit dem Kammeroper-Triptychon Drei Wasserspiele von Detlev Glanert, einem der wichtigsten und meistgespielten, lebenden Komponisten in Deutschland, und am Theater Regensburg mit der Uraufführung Michael Kohlhaas von Stefan Heucke.